Tragbare Leitern sind beliebt, da kostengünstig, schnell zur Hand und unkompliziert im Einsatz. Doch nicht jede Leiter eignet sich für jeden Einsatz. Im Umgang mit Leitern sind einige Sicherheitsaspekte zu beachten.
Ferner müssen tragbare Leitern nach EKAS 6512 regelmässig und nach Vorgaben der Suva von einer Person mit Fachkenntnissen jährlich geprüft werden.
Die Prüfung ist zu dokumentieren. Was bedeutet dies für Ihren Betrieb?
Wer darf Leitern prüfen und was beinhaltet die Prüfung?
Die wichtigsten Sicherheitsregeln im Umgang mit Leitern
- Planen Sie den Einsatz. Dauert dieser länger, prüfen Sie eine Alternative (z. B. Podestleiter, Rollgerüst). Als zulässige Einsatzdauern gelten nur die von Arbeiten wie das Auswechseln von Leuchtmitteln.
- Beachten Sie beim Einsatz die Arbeitsumgebung (elektrische Leitungen, Verkehrswege).
- Beträgt die Absturzhöhe ab Standfläche über drei Meter, ist eine Absturzsicherung notwendig.
- Führen Sie vor dem Benutzen der Leiter eine kurze Sichtkontrolle auf Unversehrtheit durch.
- Leitern dürfen nicht für den Materialtransport verwendet werden. Leichtes Werkzeug darf mitgeführt werden, der Mitarbeitende muss sich aber mit beiden Händen an den Sprossen festhalten können.
- Verwenden Sie eine genügend lange Leiter, damit ein sicherer Überstieg gewährleistet ist.
- Achten Sie auf einen Anstellwinkel von circa 70 Grad.
- Arbeiten Sie auch auf Leitern nur mit geeignetem Schuhwerk.