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Interview mit Jens Ziegel, Berater im Bereich Brandschutz im Swiss Safety Center

Unser Mitarbeiter Jens Ziegel hat die Prüfung zum Eidg. Dipl. Brandschutzexperten VKF mit Bravour bestanden. Lernen Sie ihn in einem kurzen Interview kennen.

 

Jens, Du bist seit Januar «frischgebackener» Brandschutzexperte. Herzliche Gratulation. Wie wird man eigentlich Brandschutzexperte?

Es bieten sich verschiedenen Lehrgänge für die Vorbereitung auf die eidg. Prüfung an. In diesen wird man auf die Anforderungen der eidg. Prüfung vorbereitet. Im Rahmen einer 1:1 Prüfungssimulation kann man durch zwei erfahrene Brandschutzexperten die Aufgabenstruktur sowie das Zeitmanagement bereits vorab für sich testen. Ohne Vorbereitungskurs sollte man mindestens täglich mit der Planung (als Projektleiter Brandschutz) zu tun haben, da meiner Meinung nach nur so das umfassende Wissen bei der Expertenprüfung abgerufen werden kann. Auswendig lernen der Vorschriften führt bei der Expertenprüfung nicht zwangsläufig zum Erfolg. Vielmehr muss man das vorausgesetzte Wissen projektspezifisch unter Zeitdruck korrekt anwenden können.

 

Was hat Dich bewogen Brandschutzexperte zu werden?

Fachliche Weiterbildungen intern und extern bilden die Grundlage für eine kompetente Beratung unserer Kunden im Rahmen spannender Projekte. Dies ist auch mein persönlicher Anspruch.
In meinem zweiten Jahr bei der Swiss Safety Center AG habe ich den Brandschutzfachmann VKF abgeschlossen, im dritten Jahr den Kurs Brandschutz im Holzbau an der Fachhochschule Biel. Dadurch können wir nun Kunden bei Holzbauprojekten fachkundig beraten. Als gelernter Zimmermann freue ich mich über die stetige Zunahme von Holzbauprojekten, welche nun über meinen Tisch gehen.
Als Brandschutzexperte mit eidg. Diplom kann ich die Kunden in allen Gebäudekategorien beraten. Dabei bleibt die Entwicklung nie stehen. In jedem Projekt sind neue Herausforderungen zu bewältigen, welche die Anwendung des Erlernten projektspezifisch erfordern.

 

Was gefällt Dir an Deiner Tätigkeit und am Brandschutz?

Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich und daher nie langweilig. Das klingt schon mal sehr gut. Dadurch sind aber auch «Standard-Verfahren» nicht zielführend, was mich jeden Tag dazu antreibt, die bestmögliche Lösung, individuell für den Kunden sowie das Projektteam zu finden. 
Die Zusammenarbeit mit den Kunden sowie Projektteams stellt unter Berücksichtigung des generell geltenden Termindrucks in Projekten grosse Ansprüche an die Kompetenz der einzelnen Fachplaner. 
Diesem in jeder Anfrage, Telefonat oder E-Mail gerecht zu werden, ist das, was mich täglich antreibt. Langeweile ist nicht in Sicht.

 

Im Brandschutz tätig zu sein ist bekanntlich äusserst anspruchsvoll und mitunter sehr kopflastig. Wie schaltest Du ab, wie «lüftest» Du Dein Hirn oder entspannst Dich vom Alltag?

Meinen Ausgleich finde ich hauptsächlich im Sport. Ich fahre leidenschaftlich gerne Rennrad. Nebenher gehe ich gerne joggen. Da das Laufen nicht so zeitintensiv ist, ist unter der Woche ein Waldlauf die beste Option für mich, alles wieder zu ordnen. Am Wochenende sind es die Radtouren, an denen ich die eine oder andere Situation der vergangenen Woche über die Pedale verarbeite - am liebsten in den Bergen. 
Oft bin ich mit meiner Partnerin, mit unserem umgebauten Bus, über das Wochenende in den Bergen zum Bergsteigen und Klettern.

 

Welche Empfehlung gibst Du einer am Brandschutzexperten interessierten Person auf den Weg?

Man sollte eine Abwägung treffen, was mit dem Abschluss erreicht werden soll und welchen Aufwand man dafür aufbringen muss. Dafür ist eine ehrliche Selbsteinschätzung, aber auch das Feedback von Arbeitskollegen sehr hilfreich. Dazu empfehle ich beispielsweise die Klausuren der letzten Jahre auf dem VKF-Portal zu bearbeiten. 
Mit dieser Standortbestimmung lässt sich abwägen ob man bereit ist den erforderlichen Aufwand zu betreiben. Dieser ist individuell sehr unterschiedlich. 
Aber ich kann es jedem Interessierten nur empfehlen, sich der Sache anzunehmen und es durchzuziehen. 

Das Gefühl «es erreicht zu haben» liefert eine gehörige Portion Motivation sowie Selbstbewusstsein.

 

Du arbeitest nun bereits mehr als 5 Jahre bei der Swiss Safety Center AG. Was gefällt Dir am Unternehmen?

Mir gefällt die flache Hierarchie im Unternehmen aber auch im Bereich Brandschutz. Dadurch fällt es enorm leicht- den Teamgeist zu erhalten und zu fördern. Teambuilding ist gerade in Zeiten der Homeoffice-Kultur ein unabdingliches Gut. Auch werden uns als Arbeitnehmer über das Jahr zahlreiche Events angeboten, an denen, neben der Arbeit, im lockeren Ambiente, auf freundschaftlichem Niveau, fachlicher und privater Austausch gelebt wird.
So sind nicht nur die Arbeitskolleginnen und -kollegen Brandschutz, sondern auch die der anderen Fachbereiche im Austausch, was im Unternehmen eine vertrautere Atmosphäre schafft.

 

Lieber Jens, wird danken Dir für Deine Worte und sind stolz, Dich zu unseren Mitarbeitenden zählen zu dürfen.